Hier sind einige Empfehlungen, wie du deinen Reitsattel optimal pflegen kannst:
Direkte Reinigung nach dem Ritt
Sobald der Sattel feucht geworden ist – sei es durch Regen, Schweiß des Pferdes oder matschige Bedingungen – solltest du ihn mit einem trockenen, weichen Tuch abwischen. Dabei empfiehlt es sich, auch eine weiche Zahnbürste zur Hilfe zu nehmen, um hartnäckige Verschmutzungen in schwer zugänglichen Ecken gründlich zu entfernen. So verhinderst du, dass sich Schmutz und Feuchtigkeit im Leder festsetzen und es spröde wird A.
Schonende Reinigung und Trocknung
Verwende ausschließlich speziell für Leder entwickelte Reinigungsmittel wie Sattelseife oder einen milden Lederreiniger. Wichtig ist, dass du dabei nicht zu viel Flüssigkeit ins Leder eindringen lässt – was eine längere Trockenzeit erforderlich macht – und dass du aggressive Chemikalien vermeidest. Nach der Reinigung sollte der Sattel an einem gut belüfteten Ort vollständig trocknen, bevor du mit der Nachbehandlung fortfährst A B.
Nachbehandlung mit Pflegemitteln
Sobald der Sattel trocken ist, trage ein hochwertiges, farbloses oder – je nach Farbe des Sattels – schwarzes Lederfett, Lederöl oder Lederbalsam auf. Diese Produkte pflegen das Leder, halten es geschmeidig, beugen dem Austrocknen vor und schützen vor Umwelteinflüssen. Achte dabei darauf, das Pflegemittel gleichmäßig zu verteilen und – wenn nötig – vorsichtig in das Material einzuarbeiten, damit es tief in das Leder eindringt A B.
Optimale Lagerung
Lagere deinen Sattel an einem Ort mit kontrollierter Temperatur (idealerweise 15–18 °C) und einer moderaten Luftfeuchtigkeit (zwischen 40 und 60 %). Eine gut belüftete Sattelkammer verhindert, dass sich Schimmel bildet oder das Leder durch zu hohe Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt wird. Besonders in der Winterzeit, wo Kälte und hohe Luftfeuchtigkeit zusammentreffen, ist diese Vorsorge entscheidend B.
Regelmäßigkeit als Schlüssel
Etabliere eine feste Pflegeroutine – idealerweise reinigst und pflegst du deinen Sattel nach jedem Ritt, besonders wenn er Feuchtigkeit ausgesetzt war. Eine regelmäßige Pflege verlängert nicht nur die Lebensdauer des Materials, sondern minimiert auch Sicherheitsrisiken, die durch sprödes oder porös gewordenes Leder entstehen können. Zudem bleibt der Wert deines investitionsstarken Equipments über Jahre erhalten und sorgt für einen gepflegten Auftritt, beispielsweise auf Turnieren .